Wer wird der Fußballstar 2018?

Werden das die WM-Stars 2018?

Über den Weltmeistertitel hinaus, ist eine WM auch stets die Chance für Spieler sich in den Fokus der internationalen Öffentlichkeit zu spielen und ihren individuellen Marktwert erheblich zu steigern. So bringt auch jede WM besondere Stars heraus, die anschließend in den Fokus der absoluten Top-Vereine geraten. Darüber hinaus wird der Torschützenkönig einer WM mit besonderem Ruhm bedacht. Der beste Torhüter hat anschließend gute Chancen auf den Titel Welttorhüter des Jahres.

Neymar aus Brasilien im neuen nike Trikot - wird er der Start 2018 dieser Weltmeisterschaft? (Foto nike presse)
Neymar aus Brasilien im neuen nike Trikot – wird er der Start 2018 dieser Weltmeisterschaft? (Foto nike presse)

Beim Rennen um den Torschützenkönig 2018 profitieren selbstverständlich die Stürmer der Favoriten, die sich lange im Turnier halten, davon, dass sie in bestenfalls sieben Spielen natürlich mehr Tore schießen können als das dem Stürmer einer Mannschaft möglich ist, die schon in der Vorrunde scheitert. Somit ist hier, allen voran auf die Stürmer der Favoritenteams zu schauen.

Da Deutschland im offensiven Bereich nicht durch einen absoluten Top-Stürmer besticht, sondern eher durch die mannschaftliche Geschlossenheit ist hier davon auszugehen, dass sich die Tore auf viele Köpfe verteilen werden. Chancen auf den Torschützenkönig hat nach 2010 erneut Thomas Müller. Bei den Brasilianern mit Neymar, den Argentiniern mit Lionel Messi und den Portugiesen mit Christiano Ronaldo sind es die üblichen Verdächtigen, die ihren Anspruch auf den Torschützenkönig anmelden werden. Beim französischen Nationalteam sind Mbappé und Griezmann die mutmaßlich besten Torschützen, während beim spanischen Nationalteam Alvaro Morata einer der Anwärter auf die Torjägerkrone ist. Auch die belgischen Nationalspieler Romelu Lukaku und Kevin de Bruyne haben bei einem erfolgreichen Abschneiden ihrer Nation bei der WM 2018 Chancen auf den Titel des Torschützenkönigs.

Wenn es um die besten Torhüter der WM 2018 in Russland geht, wird kein Weg an den deutschen Stammtorwart Manuel Neuer vorbeigehen, der von 2013-2016 stets den Titel Welttorhüter des Jahres holte. Nach dem kurzzeitigen Intermezzo von Gianluigi Buffon als Welttorwart 2017 will Neuer in Russland den Grundstein für eine erneute Wahl zum besten Torwart der Welt legen. Auch bei der WM 2014 konnte sich Neuer schon in dieser Kategorie durchsetzen. Nach Neuer hat wohl die zweitbeste Chance auf den Titel als bester Torhüter des Turniers der spanische Nationaltorwart David de Gea, der in den letzten Jahren zu den Besten seiner Zunft gehörte.

Das neue DFB Torwarttrikot 2018 von adidas.
Das neue DFB Torwarttrikot 2018 von adidas.

Bei jeder WM wird seit 1982 auch der beste und wertvollste Spieler einer WM Endrunde geehrt. Auch hier haben allen voran natürlich die absoluten Topstars wie Lionel Messi, Neymar und Christiano Ronaldo die besten Chancen auf den goldenen Ball. Darüber hinaus können sich hier allerdings auch die Spieler kleinerer Teams durch hervorragende Leistungen in den ersten Spielen profilieren. Somit bestehen auch Chancen für den Waliser Gareth Bale oder den Polen Robert Lewandowski.

Insgesamt ist es oftmals jedoch schwer vorauszusagen, welcher Spieler letztendlich der beste Torjäger, der beste Spieler oder der beste Torwart der Weltmeisterschaft 2018 in Russland sein wird.

CR 7 aus Portugal (Foto Shutterstock)CR 7 aus Portugal (Foto Shutterstock)
CR 7 aus Portugal (Foto Shutterstock)

Oftmals setzt sich zumindest in einer der drei Kategorien dann doch eher ein Überraschungskandidat durch. Bei der WM 2014 wurden die Favoriten Lionel Messi und Manuel Neuer zum besten WM-Spieler respektive besten WM-Torwart gewählt. Die meisten Tore schoss James Rodriguez und wurde so eher überraschend der beste WM-Torschütze 2014. Anschließend wechselte Rodriguez zu Real Madrid. Bei der WM 2014 in Brasilien profitierte Rodriguez natürlich auch vom Erreichen des Viertelfinales seiner kolumbianischen Nationalmannschaft. Dies spricht auch dafür, dass die diesjährigen Titelträger aus Nationen stammen werden, die zumindest die Vorrunde überstehen. Denn nur dann haben die Spieler ausreichend Zeit, um genug Tore zu schießen bzw. ihre Fähigkeiten in den Mittelpunkt zu rücken.